Prozesse oder Menschen – was ist wirklich im Fokus?
Mein aktueller Krankenhausaufenthalt gibt mir einen klaren Blick auf ein Thema, das weit über das Gesundheitssystem hinausreicht: Prozesse und Fokus.
Hier im Klinikalltag erlebe ich viele Abläufe, die für sich genommen durchaus sinnvoll erscheinen. Doch das große Ganze stimmt nicht immer. Prozesse greifen nicht ineinander, Formulare werden mehrfach ausgefüllt, Untersuchungen durchgeführt, weil es der Ablauf so vorsieht – nicht, weil es für den Patienten gerade sinnvoll ist.
Der Fokus verschiebt sich: Statt dass der Patient im Mittelpunkt steht, stehen die Prozesse im Mittelpunkt.
Diese Erfahrung erinnert mich stark an viele große Unternehmen. Auch dort erlebe ich, dass Abläufe und Vorschriften über den eigentlichen Zweck gestellt werden: den Kunden. Anstatt nachzufragen, ob ein Prozess tatsächlich dem Kunden dient, wird er befolgt, weil er „so vorgesehen“ ist. Das Ergebnis: Reibungsverluste, Frust und ein Gefühl von Entfremdung.
Was heißt das für Teams?
Für Teams ergibt sich daraus ein wichtiger Gedanke:
- Prozesse sind Werkzeuge, keine Selbstzwecke.
- Der eigentliche Fokus muss auf dem Menschen liegen – sei es der Patient, der Kunde oder der Mitarbeiter.
- Teams sollten sich regelmäßig fragen: Dient das, was wir gerade tun, wirklich unserem Ziel oder nur dem Prozess?
Doch damit das gelingt, braucht es noch mehr: Jeder Mitarbeiter sollte wissen, was die Mission und die Vision des Unternehmens ist – und dass seine eigene Aufgabe ein Teil davon ist. Nur wenn das Warum klar ist, können Prozesse sinnvoll gestaltet werden.
Mein Fazit
Exzellente Teams schaffen es, Prozesse so zu gestalten, dass sie unsichtbar werden – weil sie nahtlos ineinandergreifen und den Menschen in den Mittelpunkt stellen.
Und sie sorgen dafür, dass alle wissen: Unsere Aufgabe ist Teil einer größeren Mission. Prozesse sind nur das Mittel – der Mensch und das gemeinsame Ziel sind das Wesentliche.
Wenn dein Team den Fokus schärfen möchte – lass uns sprechen.

Mittelaltermärkte laden ein, in Rollen zu schlüpfen: als Ritter, Magd oder Gaukler. Wir verkleiden uns – sichtbar, spielerisch und mit einem Lächeln. Niemand fragt, warum. Es gehört zum Spiel.
Doch wie ist das im echten Leben?
Auch im Alltag tragen wir „Verkleidungen“ – nur dass diese oft weniger auffallen. Und nicht selten vergessen wir mit der Zeit, dass wir sie überhaupt tragen.

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