Was treibt uns an?

Warum stehen manche Menschen morgens mit einem Strahlen auf, während andere schon beim ersten Weckerklingeln mit dem Tag hadern? Was lässt uns dranbleiben, wenn’s mal schwierig wird – oder gar über uns hinauswachsen?

Kurz gesagt: Was treibt uns an?

Zwischen Herzschlag und Hirn: Die Suche nach Sinn
In Japan gibt es ein wunderbares Wort dafür: Ikigai – frei übersetzt „das, wofür es sich zu leben lohnt“. Kein großes Pathos, sondern eher die ruhige, kraftvolle Erkenntnis, dass etwas in dir pulsiert, das dich auf natürliche Weise zieht.

Ikigai entsteht dort, wo sich vier Lebensbereiche überschneiden:
  • Was du liebst
  • Was du gut kannst
  • Was die Welt braucht
  • Wofür du bezahlt werden kannst
Wenn du dir diese vier Kreise wie einen Kompass vorstellst, ist Ikigai der Ort in der Mitte – dein innerer Nordstern. Und auch wenn sich dieser Punkt im Leben mal verschiebt oder verändert: Ihn überhaupt zu kennen, macht einen gewaltigen Unterschied.

Und was sagt die Wissenschaft?
Ganz konkret wird es beim LINC Personality Profiler (LPP) – einem fundierten Persönlichkeitsinstrument, das nicht nur auf Charaktereigenschaften schaut, sondern auch auf unsere Motive. Und genau diese Motive sind der Brennstoff für unser Verhalten.

Zum Beispiel:
  • Das Sicherheitsmotiv: Du blühst auf, wenn Dinge verlässlich sind?
  • Das Einflussmotiv: Du willst gestalten, bewegen, vielleicht auch führen?
  • Das Abwechslungsmotiv: Wenn’s zu lange gleich bleibt, wird dir schnell langweilig?
  • Das Bezugsmotiv: Du schöpfst Energie aus echten, tiefen Verbindungen?
Diese Motive sind keine Checklisten, sondern vielmehr Landkarten deines Antriebs. Sie zeigen, was dich auf natürliche Weise zieht – und was dich auf Dauer auslaugt, wenn du es ignorierst.

Die Magie entsteht im Abgleich
Spannend wird’s, wenn du Ikigai und deine LPP-Motive zusammendenkst.

Angenommen, dein Ikigai liegt im kreativen Gestalten mit Menschen – und dein LPP zeigt ein hohes Bezugsmotiv, gepaart mit einem ausgeprägten Einflussmotiv. Dann wirst du wahrscheinlich aufblühen in einer Rolle, in der du Teams entwickelst, Ideen auf die Straße bringst und echten Kontakt spürst.

Aber: Wenn du dich in einem Job wiederfindest, der zwar sicher ist (Sicherheitsmotiv wird erfüllt), aber wenig Raum für Einfluss und Beziehung lässt – dann wird’s eng. Und vielleicht fragst du dich irgendwann: „Warum bin ich eigentlich so müde, obwohl doch alles okay ist?

Was treibt dich an?
Die Antwort liegt nicht im Außen, sondern in dir.
Und sie hat nichts mit Selbstoptimierung zu tun, sondern mit Selbstverbindung.

Coaching kann dabei wie ein Spiegel wirken – nicht um dich zu verändern, sondern um dich besser zu erkennen. Deinen inneren Kompass wieder zu justieren. Und vielleicht sogar: deinen Ikigai greifbar zu machen.

Wenn du Lust hast, deinen Motiven und deinem inneren Antrieb auf die Spur zu kommen – ich begleite dich gerne dabei. Mit Herz, Struktur und einem guten Gespür für die richtigen Fragen.

Denn die besten Antworten findest du immer selbst.
Ich helfe dir nur dabei, sie zu hören.

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